Innenrotation der Hüfte

Programm

Gestern haben wir uns der Außenrotation im Hüftgelenk gewidmet und etwas über den anatomischen und funktionellen Hintergrund gelernt. Schon wieder vergessen? Kein Problem - Hier nochmals kurz zur Erinnerung:

Das Hüftgelenk ist die bewegliche Verbindung zwischen dem Oberschenkelknochen und den Knochen des Beckens. Es ist das zweitgrößte Gelenk im Körper und gehört zu den Kugelgelenken. Dies ermöglicht den großen Bewegungsumfang, der für die Bewegung der Beine und das Stehen und Gehen notwendig ist.

Natürlich kannst du die Challenge auch ohne dieses Wissen mitmachen, aber wir finden es wichtig zu verstehen, was wir tun und warum wir etwas tun und du wirst merken, dass es dir leichter fällt Dinge „aus einem Grund“ durchzuführen, weil du den Sinn deines Handelns erkennst.

Soviel zur Psychologie dahinter - nun zurück zum Hüftgelenk!

Heute widmen wir uns der Gegenrichtung zur Außenrotation, der - wer hätte es gedacht - Innenrotation. Das physiologische Bewegungsausmaß beträgt hier etwa 40°. In deinem Gang spielt sie besonders bei der Stabilisation während der Gewichtsübernahme und dem Abdruck des Fußes eine wichtige Rolle und ist bei Beschwerden im Hüftgelenk oftmals deutlich eingeschränkt oder gar nicht mehr vorhanden und kann dadurch auch die Aufrichtung des Beckens beeinträchtigen, was du langfristig besonders im unteren Rücken oder deinen Kniegelenken spüren wirst.

Du siehst: Der Körper ist ein unheimlich komplexes System und auch wenn wir ihn anatomisch gerne in einzelnen Abschnitten definieren, stehen die Strukturen in engem Zusammenhang und lassen sich wechselseitig beeinflussen. Unabhängig von deiner aktuellen Bewegungsfreiheit im Hüftgelenk, ist es daher wichtig auch die Innenrotation zu erhalten oder zurückzugewinnen und wir wünschen dir viel Spaß beim zweiten Video!